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Amalgam-Belastung
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Schlaf, Stimmung und Leistungsfähigkeit – diese Merkmale bedingen sich gegenseitig. Entstehen hier Defizite, kann ein wahrer Teufelskreis entstehen. Dann ist es u. a. wichtig, den Körper mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen, um damit die Rückkehr zu einem gesunden Gleichgewicht zu erleichtern. Neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nahrungsergänzung verdeutlichen hierbei die hohe Bedeutung der Aminosäuren: Glycin, L-Carnitin, L-Glutamin sowie Selen, Niacin und Folsäure.

In Kombination mit einem wirkungsvollen Vitamin B-Komplex verstärken sich die positiven Eigenschaften.

L-Glutamin kann die Hirnleistung verbessern

L-Glutamin ist an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen beteiligt. Es hat einen positiven Einfluss auf die Stimmungslage und stabilisiert unser Immunsystem.
Ein Teil des im Plasma vorliegenden Glutamins wird im Gehirn in Glutaminsäure verwandelt, die dort in erster Linie als Brennstoff dient. Sie hat aber außerdem die Fähigkeit, überschüssiges Ammoniak aufzunehmen. Durch die Entfernung dieses Zellgiftes wird eine Behinderung der Gehirnfunktion vermieden, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und das Lang- und Kurzzeitgedächtnis verbessert. Glutaminsäure kann therapeutisch zur Verbesserung der Hirnleistung und des Konzentrationsvermögens eingesetzt werden, außerdem bessert es Lernschwierigkeiten bei Schulkindern.

L-Glutamin für eine gesunde Psyche

Ein Mangel an Glutaminsäure zeigt sich bei vielen Patienten mit Erschöpfungszuständen, Hirnleistungsstörungen und chronischer Müdigkeit. Da psychisch bedingte Erkrankungen ständig zunehmen, wird die Aminosäuren-Diagnostik und –Therapie zukünftig eine vermehrte Bedeutung gewinnen. Nicht zuletzt, da Glutamin Depressionen entgegenwirken kann.

L-Glutamin wirkt Stress-Symptomen entgegen

In vielen Studien konnte gezeigt werden, dass oxidativer Stress mit einer Glutaminverarmung einhergeht. Bei erhöhtem physischen und auch psychischen Stress (Burn-Out) kann es relativ schnell zu einer Verarmung des Glutaminpools kommen; dies führt zu einem Immundefizit und zu einer Störung der Darmmukosa (»leaky gut syndrome«). Glutamin ist allgemein die wichtigste Quelle für Energie in den Zellen. Es trägt zur Synthese von Genbausteinen bei. Daher haben alle Körperzellen, die sich häufig teilen bzw. erneuern, einen hohen Bedarf an Glutamin. Das gilt besonders für die Zellen der Darmwände und die Leukozyten. Auf diese Weise kann Glutamin auch das Immunsystem stärken, das gilt vor allem bei starkem körperlichen Stress. Glutamin kann die Heilung von peptischem Ulkus (Magengeschwür oder Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm) beschleunigen. Es hilft bei der Behandlung und Verhütung von Dickdarmentzündung.

L-Glutamin wirkt beruhigend

Glutamin ist die Vorläufersubstanz von GABA, der Gamma-Aminobuttersäure. Diese ist ein Neurotransmitter im Gehirn, der auf die Nervenbahnen beruhigend wirkt. Glutamin steigert die Produktion von GABA und wirkt dadurch beruhigend und besonders bei Stress und Hektik konzentrationsfördend. Bekannte Beruhigungs- bzw. Schlafmittel wie Benzodiazepine entfalten ihre Wirkung, indem sie GABA im Gehirn anregen.

Glycin stimuliert die körpereigene Wachstumshormon-Produktion und hat dadurch eine beruhigende Wirkung. Glycin senkt die Nervosität und verbessert den Schlaf.

L-Carnitin fördert die Gehirnfunktionen

Einige der günstigen Einflüsse von L-Carnitin im Gehirn sind: erhöhte Wachheit, verbessertes Lernen und Gedächtnis, verminderte Vergesslichkeit, verbesserte geistige Fähigkeiten und ein gutes Langzeitgedächtnis. Auch Stimmungsaufhellung und verbesserte Konzentrationsfähigkeit treten auf.

L-Carnitin wirkt vielen Alterungssymptomen entgegen

Die Melatonin-Spiegel von Ratten, die mit L-Carnitin behandelt wurden, stiegen deutlich an. Melatonin, das von der Zirbeldrüse im Tiefschlaf produziert wird und eines der Hauptregenerations-Hormone (neben dem Wachstumshormon) und ein hochpotentes Antioxidans ist, wird leider von der alternden, zunehmend verkalkenden Zirbeldrüse immer weniger produziert. Wenn also L-Carnitin hier eine Umkehr bewirkt, dann ist dies eine faustdicke Sensation und möglicherweise besser als Melatonin direkt einzunehmen.

L-Carnitin scheint auch ein weites Anwendungsgebiet für die Verbesserung des Gedächtnisses und anderer kognitiver Funktionen (wie z. B. Konzentrationsfähigkeit) zu haben. Es eignet sich zur Vorbeugung von Demenzerscheinungen.

L-Carnitin wirkt dem Burn-Out-Syndrom entgegen

Stress, intensive Lebensweise, Schlafstörungen, psychische Belastungen u. a. können die Ursachen für Ermüdung, Erschöpfung und Abgeschlagenheit sein. Wissenschaftliche Forschungsergebnisse haben ergeben, dass Menschen mit einem Burn-Out-Syndrom oder einem chronischen Erschöpfungssyndrom niedrige L-Carnitin Konzentrationen im Plasma aufweisen. Da L-Carnitin vielfache Funktionen erfüllt, um Zellen anhaltend mit Energie zu versorgen, wurde beobachtet, dass sich das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von belasteten Menschen durch die Gabe von L-Carnitin verbessert. Belastungen, ob physischer oder psychischer Natur, werden besser und länger verkraftet.

L-Carnitin stärkt das Immunsystem und verbessert die Stressresistenz

Es überrascht daher nicht, dass mit L-Carnitin Erfolge bei der Behandlung einer Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen, an denen das Immun- und das Nervensystem entscheidend beteiligt sind, erzielt werden konnten. Außerdem ergeben die durch L-Carnitin verursachten stabilisierenden und stimulierenden Effekte auf die gesamte Immunabwehr in Verbindung mit den gleichzeitigen neurologischen Wirkungen über ein Netzwerk psychoneuroimmunologischer Prozesse eine Verbesserung der Stressresistenz.

Folsäure und Vitamin B6 erhalten die geistige Leistungsfähigkeit

Spanische Wissenschaftler haben aktuelle Hinweise gefunden, dass Senioren mit erhöhten Homocysteinspiegeln schwächere kognitive Fähigkeiten aufweisen als Gleichaltrige mit niedrigeren Homocysteinspiegeln. Im Normalfall bauen Enzyme das Homocystein zu unschädlichen Verbindungen ab. Da diese Enzyme abhängig von den B-Vitaminen Folsäure und B6 sind, ist ein hoher Homocysteinspiegel auch Folge einer unzureichenden Versorgung mit diesen Vitaminen. Zur Erhaltung der kognitiven Leistungsfähigkeit sollten täglich 600 Mikrogramm Folsäure und 1,9 Milligramm Vitamin B6 eingenommen werden. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler der Universität Bologna die Fähigkeiten von 650 Senioren, die 65 Jahre oder älter waren, hinsichtlich Wahrnehmung, Denken, Erkennen und Erinnern. Die Einordnung erfolgte aufgrund eines wissenschaftlich anerkannten Tests zur Beurteilung kognitiver Fähigkeiten.

Es zeigte sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen erhöhten Homocysteinspiegeln und schlechteren Testergebnissen, und mit steigendem Bluthomocystein sanken auch die Testerfolge immer mehr ab.

Reich an B-Vitaminen sind vor allem grüne Blattgemüse. Doch eine ausreichende Zufuhr ausschließlich über Lebensmittel ist aufgrund der Sauerstoff- und Hitzeempfindlichkeit der Vitamine außerordentlich schwierig: Falsche Lagerung, lange Transportwege oder eine vitaminzerstörende Zubereitung führen zu hohen Verlusten in den Lebensmitteln. So kann der Folsäuregehalt einzelner Lebensmittel bei einer falschen Zubereitung um bis zu 90% absinken. Die Ernährungsexperten von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik empfehlen deswegen nicht nur Senioren, Folsäure in Kombination mit dem Vitamin B6 zusätzlich zur Nahrung in Form von Nahrungsergänzungspräparaten zuzuführen. In den anzuwendenden Dosierungen sind solche Präparate ohne Risiko, aber von hohem Nutzen

Darüber hinaus werden als Niacin-Mangelerscheinungen u. a. Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Gefühlsschwankungen angesehen.

Ein Selendefizit kann auch durch Belastung mit Schwermetallen wie Quecksilber, Cadmium und Blei (z. B. aufgrund von Zigarettenrauch oder Umweltbedingungen) hervorgerufen werden. In der Folge können erhebliche gesundheitliche Einschränkungen wie Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Depressionen sowie ernsthafte Organschäden entstehen.

(Quelle: www.aminosaeure.com)

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